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Groß angelegter Übungs-Einsatz für die Feuerwehren
aus Lauenburg und Umgebung im Chemiewerk Worlée an der
Söllerstraße: Sonnabend um 11 Uhr wurde Alarm ausgelöst.
Lauenburgs stellvertretender Wehrführer Dennis Lühr
hatte die Übung organisiert und auch Feuerwehrleute aus Buchhorst,
Krüzen, Hohnstorf und Schwarzenbek eingebunden.
Ziel der Übung ist es, die Wasserversorgung zu überprüfen“,
erklärte Feuerwehrchef Lars Heuer, der sich ganz auf seine
Rolle als Beobachter konzentrieren konnte. Angenommen wurde ein
Brand im Tanklager, weitere Lagerplätze und benachbarte Gebäude
mussten geschützt werden. Heuer: „Worlée hat
ja baulich jede menge Vorkehrungen getroffen, damit ein Brand
hier klein gehalten werden kann, trotzdem wollen wir wissen, wie
viel Wasser wir in welcher zeit zur Verfügung haben.“
Denn unvergessen ist ein Großbrand vom März 2003, als
es im Fasslager beinahe zu einer Katastrophe gekommen wäre.
Damals waren 300 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Feuerbälle
zu löschen.
Wir unterstützen die Feuerwehr deshalb natürlich gerne,
damit sie im Ernstfall wissen, wie sie hier vorgehen müssen,
davon profitieren wir letztendlich auch“, sagte Axel Eschke
von Worlée.
Außer aus mehreren Hydranten holten die Feuerwehrleute auch Wasser aus einem Teich an der Industriestraße. „Wir haben dann eine Wasserwand, die das Tanklager trennt, einen Wasserwerfer und weitere Schläuche eingespeist, das klappte gut“, so Heuer. Gefahrgut-Exerten der Schwarzenbeker Feuerwehr dichteten parallel verschiedene Armaturen ab, aus denen für die Übung der Austritt von Gefahrstoffen angenommen wurde.
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